10.10.2012

10. Oktober 2012 - 3. Tag Einsatzwoche DHL

Heute hiess es zur gleichen Zeit aufstehen, wie am Vortag. Gestärkt nach einem tollen Frühstück haben wir unsere Lunches gepackt und uns um 8.30 Uhr im Aufenthaltsraum getroffen. Das Wetter draussen war für einmal ohne Regen mit einem wolkenbehangenen Himmel.

Was uns wohl heute so alles erwarten würde? Wir waren alle sehr gespannt. Herr Treuthard, der verantwortliche Bauer für unsere Arbeit und Herr Jost, der Förster aus dem Simmental haben uns aufgezeigt, was uns heute draussen erwarten würde. Wir packten nun all unsere Sachen und machten uns mit verschiedenen Fahrzeugen auf den holprigen Weg. Auf der Alp angekommen haben wir uns in zwei Gruppen aufgeteilt.



Wir hatten alle den Auftrag, kleine Tannen umzuhauen und jeweils auf grosse Haufen zu verteilen. Diese wurden dann angezündet und haben vor sich hingemodert, weil es leider schon wieder aus vollen Kübeln regnete. Eine Kleingruppe war verantwortlich für die Reinigung des Abwasserkanales, welcher über die Strasse lief, damit das Wasser wieder besser abfliessen konnte.

Unglaublich, aber wahr - innerhalb kurzer Zeit waren bis auf unsere Knochen nass. Uns zu motivieren wurde immer schwieriger, weil wir patsch nass waren und trotz Bewegung anfingen zu frieren. Eine keine einfache Sache und doch haben wir alle bis zur Mittagspause ohne grosse Unterbrüche durchgehalten. Die eine Gruppe wurde mit einer feinen Suppe und Kuchen von einheimischen Bauern verwöhnt und die andere Gruppe konnte sich am romantischen Feuer aufwärmen. Alles in allem war es ein guter Vormittag, welcher uns alle noch mehr zusammen schweisste.



Und jetzt kam die grosse Frage auf, wie es am Nachmittag weiter ging. Petrus meinte es wirklich nicht gut mit uns - wir mussten trotz grossem Willen auf einen weiteren Einsatz draussen verzichten, weil Herr Treuthard die Übung abgeblasen hatte. Eigentlich nur zu unserem Vorteil, weil unsere Kleider niemals mehr trocken geworden wären, bevor wir dann wieder draussen waren. So hiess es jetzt, zurück ins Lagerhaus zu fahren.

Mit unseren Schwimmhäuten an den Händen haben wir uns entschieden, nochmals unsere ausgefrorenen Körper im Wasser aufzuwärmen. Das tat mehr wie gut und wir konnten uns zum Glück wieder so richtig aufwärmen. Das müsste eigentlich geholfen haben, dass nun niemand krank geworden ist.

Unsere sehr nassen Kleider haben wir im Trocknungsraum aufgehängt und hoffen, dass sie morgen für unseren Einsatz auf der Alp ob Saanen wieder trocken sind.

Einmal mehr haben wir auch heute wieder vorzüglich gegessen - es gab:
  • Salatbuffet
  • Riz Casimir
  • Vanille Crème

Und hier die Kochequipe vom Mittwoch ...

Rachel Vogt, Natascha Vajda, Lukas Wigger, Maris Sigel, Gjelbrim Neza, Dersim Tükek und Sibylle Bieglin